Jacksons Tagebuch

20.10 1326

Nachdem ich endlich meinen langersehnten Feuerballzauberstab hergestellt habe, der mich viel Mühe und zahlreiche lange Nächte gekostet und ich zudem erfahren musste, das ich bei den Schwarzschilden „freiwillig gegangen“ worden bin, habe ich beschlossen meinen ehemaligen Gefährten und Hauptmann Thoran in Karlsberg zu besuchen. Zur gleichen Zeit kamen gerade Sarius, Durza, Rosco und Myev von einer Schatzsuche zurück. Die vier kenne ich noch von meinem letzten Abenteuer, welches leider schon viel zu lange zurückliegt. Ich gesellte mich zu ihnen und wir kamen mit einem Zwerg ins Gespräch, der sich uns als Morlin vorstellte. Gemeinsam verbrachten wir noch einen gemütlichen Abend mit etwas Bier und Wein.

21.10.1326

Leider musste ich mich heute Morgen schon wieder von den vier verabschieden, da mein Kollege Basilio mir noch einen Brief zeigen wollte, den er erhalten hatte. Ich machte mich also bei etwas unangenehmen Wetter auf den weg zurück nach Lundburg.

29.10.1326

Die letzte Woche habe ich mit Basilio zusammen in der Magierakademie verbracht. Wir sind beide gespannt, was es mit der geheimnisvollen Maske auf sich hat, von dem in Basilios Brief die Rede ist.

03.11.1326

Heute Nachmittag sind Sarius, Durza und Rosco nach Lundburg gekommen. Während wir bei einem Bier im Blauen Krug saßen, kam so ein möchtegernadeliger uns verdächtig nahe. Wir sprachen in an und er setzte sich zugleich zu uns und wollte uns helfen. Wie ich erfahren musste hatten die anderen versehentlich ein Tor zum Abbyss geöffnet. Dieser Adlige mit dem irre langen Namen ist übringes ein Barde und hilft uns jetzt um sein Repertoire an Geschichten zu erweitern. Spät nachts, die anderen hatten auch noch eine lange Riese hinter sich, gingen wir zu Bett. Ich lud Sarius ein bei zu übernachten, da er aus welchem Grund auch immer nicht in ein gasthaus wollte.

04.11.1326

Wie ich feststellen musste, habe ich überhaupt nichts von den Geschehnissen in unserer Stadt mitbekommen während ich über meinen Büchern saß. Hanno ist krank und Graf Reinhard soll in der nächsten Vollmondnacht mit einem Fest begrüßt werden, da er kommt um sein Erbe anzutreten. Nachdem ich mit den anderen diverse Tempel besuchte, kehrten  wir in einem Gasthaus ein um erstmal was zu trinken. Irgendwie machten sich die anderen aber Sorgen um die Sicherheit Reinhards und Hannos sowie irgendwelche Lykanthropen denen sie begenet waren. Als unser Adel anfangen wollte seine Künste vorzutragen, bemerkte ich, dass Rosco fehlte. Ich vermutete ihn in der Brug und ging ihn zu suchen. nach ein paar Minuten traf ich auf einen Tumult und erkundigte mich, was denn los wäre. Ich war schockiert: Basilio sollte einen Händler getötet haben! Als plötzlich neben mir Rosco auftauchte, beschlossen wir die anderen zur Hilfe zu holen. Wir besuchten den armen Basilio in seiner Zelle und versprachen ihm, in seinem Haus nach dem Brief zu suchen, der ein wichtiger Beweis für seine Unschuld ist zu suchen. der Brief war unauffindbar, allerdings fand Durza nach einer genauen Untersuchung der Fensterrahmens ein Haar, welches als Affenhaar identifiziert werden konnte. Wir beschlossen den fall in die Handzu nehmen und ich folgte den anderen durch verschiedene Viertel von Lundburg, in denen ich sonst nie verkehrere. Irgendwann fand ich mich zumindest als Mittäter einens Mordes im Haus des Händlers wieder. Wir waren eingebrochen um Beweise für Basilios Unschuld zu finden und hatten den Diener des Opfers erschlagen als dieser nach Hause kam. Blöd nur, dass man mitten in einer Stadt eine Leiche nicht einfach so entsorgen kann. Durza und Rosco waren einstimmig dafür das Haus abzubrennen, was ich zuerst auch für die einzige Lösung hielt aus der Sache herauszukommen. Ich wollte ungern als Vogelfreier durch meine Heimatstadt laufen. Dafür hätte ich auch in Kauf genommen, dass ein paar Häuser abbrennen. Mit einem unguten Gefühl versteckten wir die Leiche dann im Geheimzimmer und machten uns auf den Weg den vermeindlich toten Entdecker und Händler zu suchen und zu stellen. Dies galang uns dann auch. In einem etwas unübersichtlichen Kampf, bei dem ich einen etwas nutzlosen Luftelementar herbeizauberte konnten wir den riesigen Affen besiegen und die Maske an uns nehmen. Nachdem wir Basilio noch aus dem Kittchen geholt hatten, machten wir zwei Magier uns sofort daran die Maske zu untersuchen. Ich freue mich jetzt auf das Fest morgen und hoffe, dass nicht so viel passiert. Außerdem brenne ich im wahrsten Sinne des Wortes darauf meinen neuen Zauberstab auszuprobieren.

2 comments to Jacksons Tagebuch

  • Johannes  says:

    Sehr lebendig geschrieben. Man hat tatsächlich den Eindruck, dass Jackson das alles selbst erlebt hat.

  • Richard  says:

    Jetzt müssen nur die anderen auch mal anfangen ihre Tagebücher zu schreiben.

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