Ehrungen in Lundburg

Eine schwere und aufregende Zeit lag hinter den Abenteurern. Die körperlichen Wunden konnten rasch geheilt werden, aber alle machten sich Gedanken, wie es weiter gehen sollte. Zuallererst wünschten sich alle einfach Ruhe und Erholung. Sarius war nach seinen teilweise katastrophalen Erlebnissen sogar so weit, die Karriere als Abenteurer aufzugeben und sich irgendwo als Leibwächter zu verdingen.
Ganz anders wurden sie in Lundburg aufgenommen. Besonders diejenigen, die die Ereignisse in den Bergen verfolgt hatten und wussten, wie kritisch die Situation für Lundburg tatsächlich gewesen war, wussten ihre Leistung zu schätzen. So wurde die Gruppe bei der ersten Gelegenheit von Graf Reinhard empfangen, der ausdrücklich Botschafterin Miritar an seiner Seite hatte. Beide dankten den Helden sowohl persönlich als auch im Namen der Menschen und Elfen ihrer Länder.
Auch wenn die Gefahr einer Invasion gebannt schien, war eine kriegerische Auseinandersetzung mit Sigholm noch immer sehr wahrscheinlich. Obwohl der Graf es nicht offen aussprach, war es doch spürbar, dass er sich eine aktive Beteiligung der vor ihm stehenden Helden wünschte. Es wirkte, als wollte er mehr dazu sagen, ihn aber irgendetwas davon abhielt.
Baron von Hirschberg, der Kammerherr des Königs, stand während der Audienz abseits im Hintergrund, aber beobachtete alles sehr genau. Sicherlich würde er König Arnold jedes Wort und jede Geste berichten.

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