Rúmil Isaac Dyens

Rúmil wurde am 14.04.1375 in Talurien als dritter Sohn des Thamilou Dyens geboren. Da sein Vater ein erfolgreicher Händler ist, hatte er die Möglichkeit schon als Kind viel zu reisen. Er liebte es neue Orte zu entdecken und ihre Geschichten zu erfahren. Besonders die Geschichten von großen Schlachten und Helden hatten es ihm angetan.

Rúmil lernte schon früh Lesen und Schreiben, da er dann bei der Büroarbeit seines Vaters helfen konnte und nicht in den Lagerhallen Kisten schleppen musste. Bei einer Reise nach  Barstukken lernte er den Gnom Baldimur kennen, der seine Begeisterung für Geschichten teilte. Diese Begegnung war richtungsweisend für den Verlauf seines Lebens.

Denn mit Vollendung seines 17. Lebensjahres beschloss Rúmil in die Gnomenstadt zu ziehen und Geschichte zu studieren. Während seiner Zeit in Barstukken machte er einen Persönlichkeitswandel durch. Nachdem er sich in der Stadt der Kleinen eingelebt hatte, beschloss er ihre Geschichte zu erkunden. Bei seinen Recherchen kam er auch mit der örtlichen Diebesgilde in Kontakt. Zunächst im Unklaren, mit wem er sich da eingelassen hatte, fand Rúmil schnell Freunde unter den Dieben. Diese weckten in ihm ein Interesse an mechanischen Gegenständen und zeigten ihm wie er schnell und einfach selbige manipulieren konnte. Langsam kam er der wahren Gesinnung seiner Freunde auf die Spur. Aber er war schon so weit involviert in ein „Projekt“, dass er nicht hatte einfach aussteigen können. Aber als er erkannte, dass er nur ausgenutz wurde um im Zweifelsfall derjenige zu sein den man ausliefern konnte um seine eigene Unschuld zu bezeugen, entschloss er sich dem „Projekt“ ein Ende zu setzen.  Da er aber die Gilde nicht verraten konnte ohne zu riskieren morgens tot aufzuwachen, ließ er das „Projekt“ scheitern und schob geschickt jemand anderem die Schuld in die Schuhe. Nebenbei konnte Rúmil soger einen Teil der Beute für sich einstecken.

Da Rúmil zum praktischen Arbeiten zu faul war, konnte er etwas Geld durchaus gebrauchen. Alle vier Wochen kam zwar ein Schiff seines Vaters mit etwas Taschengeld, aber das reichte für den Lebensstil den Rúmil sich leistete bei weitem nicht.

Nach seiner Zeit als unbewusstes Mitglied der Diebesgilde stand Rúmil wieder am Anfang. Er hatte die meisten seiner vermeintlichen Freunde unter den Dieben gehabt. Durch Geldmangel gezwungen Arbeiten zu müssen, suchte sich Rúmil eine Stelle in der Bibliothek der Universität. Dort lernte er Ikambuk kennen. Ein Barde. Dieser hielt Rúmil zunächst auch für einen Barden, da er so unvergleichlich gut mit Wörtern umgehen konnte. Als Rúmil verneinte erkannte er sein eigenes Talent und beschloss neben seinem Studium eine Rhetorikschule zu besuchen.

Seit er sich seiner sprachlichen Fähigkeiten bewusst war und gelernt hatte diese sinnvoll einzusetzen, war sein Leben in der Stadt ein anderes. Rúmil fand viele Freunde, lernte einflussreiche Personen kennen und baute sich ein Netzwerk von Bekanntschaften auf. Auch bei den Frauen fand er Anklang, wobei er es ablehnte mit Gnominnen auszugehen.

Als Rúmil sein Studium mit Höchstleistungen abgeschlossen hatte, könnte er wenn er denn wollte, jede gehobenere Stelle in der Stadt annehmen. Doch es zog ihn wieder auf die See. Seit seiner Kindheit war er viel gereist. Sein Studium hatte ihn da etwas eingeschränkt und diese neue Freiheit wollte er nutzen. In der Zwischenzeit war er 23.

Nach einigen Jahren auf Reisen zu den größten Inseln des Kontinents und mehrmaligem Zwischenstopp bei seiner Familie, bekam er eine Stelle als Diplomat und Botschafter seiner Heimat Talurien. In diesem Beruf ging Rúmil auf. Er konnte viel Reisen, und durch sein großes Netz an Bekannten, Freunden und einflussreichen Personen hatte er die besten Voraussetzungen seine Aufgabe zu erfüllen.

Allerdings ist sein großes Ziel einmal selbst in die Geschichtsbücher einzugehen. Im Jahre 1401 bot sich dazu genügend Gelegenheit. Er war nicht nur derjenige, der die große Seeschlacht zwischen den Orks und den Zwergen dokumentieren durfte, sondern er bekam die einmalige Chance sich einer Abenteuergruppe anzuschließen, die nicht nur magische Gegenstände besaß, sondern auch von einer Verschwörung gegen die Götter sprachen. Und sogar er selbst konnte sich nun mit magischen Gegenständen ausstatten. Sein erster magischer Gegenstandt war ein Charismastrinreif, den er von Lysander geschenkt bekommen hatte. Deshalb würde er ihn auch nie hergeben. Für Rúmil ist der Stirnreif Symbol für einen Wandel der Welt hin zur Magie.

 

 

One comment to Rúmil Isaac Dyens

  • Johannes  says:

    Woah! Tolle Geschichte.
    Allerdings bin ich nicht sicher, ob sie als Hintergrund fürs Rollenspiel ebenso geeignet ist wie die Kurzfassung davor. Ich glaube, dass eine Handvoll kurzer Sätze nützlicher ist, weil man sich diese einfacher merken und rasch jede Entscheidung beim Spielen dagegen prüfen kann, ob sie mit der Persönlichkeit des Charakters vereinbar ist.

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